Zur Online-Bibel: 2. Könige 5:1-19
Die heutige Predigt ist eine Bekehrungsgeschichte. Sie passt recht gut zum Vatertag. Denn diese Geschichte ist auch eine ganz typische Männergeschichte. Aber nicht nur Männer, alle Menschen können sich in dieser Geschichte wiederfinden.
Denn GOTT will mit jedem von uns, SEINE ganz persönliche Geschichte schreiben:
„10 denn der SOHN des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist.“Lk 19,10 (Mk 2,17; Lk 15,6)
Solange wir erfolgreich sind, unsere Arbeitsstelle sicher ist, in der Familie und im Freundeskreis alles rund läuft, sonnen wir uns gerne im eigenen Erfolg.
Auch Naeman von dem wir in der Lesung gehört haben, genoss großes Ansehen. Er war Heerfüher des Königs von Aram. Er war der 2. Mann im Staat. Er war überaus wertgeschätzt.
Aus dem Text erfahren wir aber, dass der Erfolg Naemans gar nicht auf seiner eigenen Klugheit beruhte: GOTT hatte ihm den Sieg über Israel geschenkt. 2.Könige 5
Manche Menschen meinen GOTT hätte sich nach der Schöpfung aus der Weltgeschichte zurückgezogen.
„Denn ER lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.“ Mt 5,45 (Ps 145,9; Apg 14,17)
Aus dem Buch Daniel erfahren wir aber, Dass GOTT nach wie vor ein Handelnder ist:
„21 ER ändert Zeiten und Fristen, ER setzt Könige ab und setzt Könige ein; ER gibt den Weisen Weisheit und Erkenntnis den Einsichtigen; (Hi 12,18; Spr 2,6; Dan 4,14; Jak 1,5) 22 ER offenbart das Tiefe und das Verborgene; ER weiß, was in der Finsternis ist, und bei ihm wohnt das Licht.“ Daniel 2,21-22 (5Mo 29,28; Hi 12,22; Ps 139,12; Pred 8,1; 1Tim 6,16)
Auch der Apostel Paulus lässt die Gemeinde in Rom wissen:
„Denn es ist keine staatliche Macht außer von GOTT, und die bestehenden sind von GOTT verordnet.“ Röm 13,1 (Spr 8,15; Jer 27,5; Dan 4,29; Tit 3,1; 1Petr 2,13)
Solange sich Israel an das Bündnis hielt, dass es mit GOTT eingegangen war, stand GOTT SEINEM Volk bei. Aber die Kinder Israels hatten den Bund den sie mit GOTT geschlossen hatten, verlassen. Das auserwählte Volk GOTTES unterschied sich nicht mehr von den Heiden. GOTT ließ sein Volk gewähren.
GOTT akzeptiert auch unsere Entscheidungen. Wenn wir aber GOTTES Fürsorge ablehnen, müssen wir mit den Folgen unseres Handelns rechnen. Durch den König David erfahren wir im Psalm 32:8:
„8 ICH will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du gehen sollst;“ Psalm 32,8
Nicht der heidnische Naeman war der militärische Superstratege der Israel in die Knie zwang. GOTT ließ zu, dass die Aramäer das auserwählte Volk besiegen konnten.
Viele Menschen wenden sich dem GOTT der Bibel erst dann zu, wenn sie Misserfolg haben oder irgend etwas in ihrem Leben schief läuft. Solange sie gesund sind und genügend Geld haben, interessieren sich die allerwenigsten Menschen für GOTT.
So geht es aber nicht nur Menschen die GOTT nicht kennen, sondern auch Menschen deren Verhältnis zu GOTT ein tradiertes Geschäftsverhältnis geworden ist. Deshalb lässt uns auch der Apostel Johannes wissen:
„4 Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast.“ Offb 2,4 (Jer 2,2; Mt 24,12; Offb 2,14)
GOTT lässt manches in unserem Leben zu damit wir IHN suchen und finden. Denn Liebe ohne Entscheidungsfreiheit wäre Zwang. GOTT bescherte dem Heiden Naeman zwar Kriegsglück aber ER ließ trotzdem zu, dass er krank wurde.
„dieser gewaltige, tapfere Mann war aussätzig.“ 2.Kön, 5:1
Was nützt einem Ansehen, Geld und Erfolg, wenn man krank ist, wenn selbst die Medizin an ihre Grenzen gelangt. Naeman erkrankte an einer Krankheit die zur damaligen Zeit unheilbar war.
Menschen die GOTT nicht kennen, sind allemal krank:
Krankheit hat viele Gesichter: Unzufriedenheit, Bitterkeit, Neid, Alkoholabhängigkeit, Pornosucht. All deine Süchte kannst du hinter einer Maske verstecken. Aber deiner Familie, den Menschen die dich ohne „Uniform“ und Schminke sehen, bleibt deine Krankheit nicht verborgen.
So war es auch bei dem hochangesehenen Naeman.
Nur ganz wenige Menschen wussten von seiner Krankheit. Seine eigene Frau wusste davon. Und auch dem Sklavenmädchen das im Haushalt lebte, blieb die Krankheit ihres Herrn, nicht verborgen.
Die Sklavin war ein junges Mädchen aus Israel. Sie wurde bei einem Feldzug erbeutet und stand nun „im Dienst von Naemans Frau.“ 2.Kön 5,2
Dieses Mädchen hat unvorstellbares Leid erfahren. Sie wurde ganz plötzlich aus ihrem vertrauten Umfeld gerissen. Ihr Leben, ihre Zukunft nahm eine dramatische Wende. Ihre Geschichte hat sich vor 3000 Jahren zugetragen. Sie könnte genausogut aber auch heute passiert sein.
Menschen fügen einander Unrecht zu. In den Augen dieses Mädchens hatten die Aramäer große Schuld auf sich geladen. Dieses Mädchen hätte die Krankheit des Aramäers durchaus als GOTTES Strafe interpretieren können. Denn die Juden vertraten die Ansicht, dass eine Krankheit die Folge persönlicher Schuld war.
Viele Menschen in christlichen Kreisen vertreten auch heute noch diese Ansicht, dass Krankheit und Leid, eine Strafe GOTTES sind. Aber nicht GOTT hat Leid über die Menschheit gebracht. Der Mensch hat Leid, Krankheit und Tod selbst verursacht.
GOTT hatte eine perfekte, vollkommen heile Welt geschaffen. 1.Mose1,31 Krankheit und Tod kamen erst in die Welt, weil die Menschen GOTTES Warnung nicht ernst nahmen. Sie mißachteten GOTTES Wort. Sie glaubten nicht!
Im Römerbrief 5,12 schreibt der Apostel Paulus:
„12 Durch einen einzigen Menschen ist die Sünde in die Welt gekommen und als Folge davon der Tod. Weil nun alle Menschen gesündigt haben, sind sie alle dem Tod ausgeliefert.“ Römer 5,12 (1Mo 2,16; 1Mo 3,11; Röm 6,23; 1Kor 15,46)
„23 denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit GOTTES.“Römer 3,23 (1Kön 8,46; Röm 3,9)
Durch Unglauben hat der Mensch die Gemeinschaft mit dem lebendigen GOTT verloren. Weil der Mensch von sich aus aber diese Gemeinschaft nicht wiederherstellen kann, wurde JESUS Mensch. ER starb stellvertretend für unsere Schuld. Wer das Liebesgeschenk CHRISTI annimmt, hat Gemeinschaft mit dem 3-einigen GOTT. ER ist ein Kind „Abrahams“.
Ein Kind Abrahams wird man aber nur durch den Glauben. Viele Israeliten waren religiös, sie nahmen zwar am Opferdienst teil, aber ihre Beziehung zu GOTT war tot.
Das Mädchen das uns in der Geschichte des Aramäers gezeigt wird, ist ein Zeugnis für einen lebendigen Glauben. Das Mädchen hegte keine Rachgedanken gegen Naeman. Es hatte Mitleid mit ihrem Herrn. Die Heilung Naemans lag ihr am Herzen. Deshalb ist sie zu ihrer Herrin gegangen und hat zu ihr gesagt:
»Ich wünschte, mein Herr würde zu dem Propheten in Samaria gehen. Er könnte ihn von seinem Aussatz heilen.« 2.Kön. 5,3
Dieses israelitische Mädchen war ein wirkliches Kind GOTTES. Sogar unter widrigsten Lebensumständen wurde sie zu einer Glaubensbotschafterin. Um GOTTES Wort weiterzusagen müssen wir keine großartigen Theologen sein. Wenn GOTTES Wort in unserem Herzen verankert ist, wissen wir:
„2 Meine Hilfe kommt vom HERRN,“ Psalm 121:2
Lebendiger Glaube wird immer sichtbar. Im Römerbrief 10,10 schreibt der Apostel Paulus:
„10 Wer mit dem Herzen glaubt und mit dem Mund bekennt, wird Gerechtigkeit und Heil erlangen.“ Röm 10,10
Zu Recht betont deshalb auch Jakobus:
„14 Was hilft's, liebe Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen? Jak 2,14(Röm 3,21)
„17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.“ Jak 2,17
Als der Feldherr von seiner Frau erfährt, was die israelitische Sklavin ihr erzählt hat, keimt Hoffnung in ihm auf. Hoffnung, dass er von seiner Krankheit geheilt wird. Er geht zu seinem König und bittet ihn, ihm einen Brief aufzusetzen, damit er ins feindliche Israel ziehen kann, weil es dort eine Möglichkeit gibt, wieder gesund zu werden.
Der König lässt sofort ein Schreiben an den König des Nachbarlandes diktieren. Aber weder das Sklavenmädchen, noch der Prophet, von dem das Mädchen gesprochen hat, finden in dem Schreiben Erwähnung.
Der Feldherr packt eine ganze Menge königliche Geschenke ein. Denn Gesundheit hat einen hohen Preis. Vielen Menschen ergeht es ähnlich wie Naeman. Sie wollen GOTTES Liebe nicht geschenkt. Sie wollen ihre eigene Leistung gegen GOTTES Liebe aufrechnen. Im Epheserbrief Kapitel 2 Vers 8-9 steht:
„8 Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, GOTTES Gabe ist es; (Lk 7,50; Apg 15,11Röm 4,16) 9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“Eph 2,8-9 (Röm 3,20; Röm 4,2; Röm 11,6; >1Kor 1,29; Gal 2,16; 2Tim 1,9; Tit 3,5)
Mit einer großen Gefolgschaft reist der Feldherr nun nach Israel. Er legt dem König sein königliches Sendeschreiben vor. Als der König von Israel den Brief des feindlichen Königs liest wittert er Kriegsgefahr: Zwischen den Aramäern und Israeliten bestand Feindschaft. Völlig verzweifelt zerreisst er seine Gewänder. Das Zerreißen des Gewandes war in Israel das Zeichen höchster Trauer und Verzweiflung.
Der Prophet Elisa, erfährt, dass der König seine Kleider zerreißt und sendet einen Boten zu ihm und lässt fragen, warum der König seine Kleider zerrissen hat. Als der Prophet den Grund erfährt, lässt er dem König ausrichten:
„Schick Naeman zu mir. Er soll sehen, dass es einen Propheten in Israel gibt.« 2.Könige 5,8
Der Prophet übt mit dieser Aufforderung aber gleichzeitig auch heftige Kritik am König. Denn Israels Könige sollten ein lebendiges Glaubensvorbild für ihr Volk sein.
Verhalten wir uns nicht manchmal ähnlich wie dieser König? Anstatt Glaubensfragen selbstständig zu beatworten, drücken wir Suchenden ein theologisches Fachbuch in die Hand.
Naeman nimmt die Worte des Königs ernst: Sofort macht er sich mit seinem gesamten Tross, Geschenken und Knechten auf den Weg zum Haus von Elisa. Als sie beim Haus des Propheten ankommen, sendet der Prophet einen Boten nach draußen und lässt diesem großen Feldherrn ausrichten:
„Geh hin und wasche dich siebenmal im Jordan, so wird dir dein Fleisch wiederhergestellt, und du wirst rein werden!“ 2.Könige 5,10
Die Reaktion von Naeman kann man sich gut vorstellen. Vom König wird er weggeschickt. Und jetzt richtet ihm ein Bote aus, dass er sich im Jordan waschen soll.
Dieser große Befehlshaber fühlt sich bloß gestellt, fühlt sich vor seiner gesamten Dienerschaft, gedemütigt. Wen verwundert es, dass er verärgert ist und losbrüllt:
„ich dachte, er wird sicher zu mir herauskommen und hinzutreten und den Namen des Herrn, seines GOTTES, anrufen und mit seiner Hand über die Stelle fahren und so den Aussätzigen befreien!“ 2.Könige 5,11
GOTTES Wort ist ursprünglich an das Volk Israel ergangen. Im Johannesevangelium steht:
„Denn das Heil der Welt kommt von den Juden.“Joh 4,22 (Jes 2,3; Apg 17,23)
Die Propheten des AT waren Wegbereiter für CHRISTUS. Auch Johannes der Täufer hat die Menschen die bereit waren ihr Herz wieder neu auf GOTT auszurichten, als Zeichen ihrer Umkehrbereitschaft, im Jordan untergetaucht.
Naeman hat eine klare Vorstellung davon wie GOTT handeln soll. Er ist verärgert, dass es der Prophet nicht der Mühe wert findet persönlich zu erscheinen, um ihn zu heilen. Er hat die Nase voll und will nur mehr abreisen. Vielen Menschen ergeht es ebenso. Wenn ihre Wünsche nicht sofort in Erfüllung gehen, drehen sie sich um und rennen davon.
Menschen erwarten sich etwas von Menschen. Aber sie wollen das Evangelium nicht hören. Deshalb schreibt auch der Apostel Paulus im 1.Korintherbrief, gleich im 1.Kapitel Vers 18:
„18 Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir gerettet werden, ist es GOTTES Kraft.“ 1.Kor 1,18 (Röm 1,16; 1Kor 2,14; 2Kor 4,3)
Die Diener von Naeman sehen wie enttäuscht ihr Herr ist. Sie sagen zu ihm:
„wenn dir der Prophet etwas Großes befohlen hätte, würdest du es nicht tun? Wie viel mehr denn, da er zu dir gesagt hat: Wasche dich, so wirst du rein!“ 2.König 5,13
Und der Feldherr steigt ab von seinem hohen Ross. Er geht hin zum Jordan. Naeman taucht ein in das Wasser. Und nichts geschieht. Er taucht ein zweites Mal unter. Nichts geschieht. Er taucht ein drittes Mal unter. Nichts tut sich. Er hat es ja gewusst. Man kann sich vorstellen mit welchem Widerwillen er die weiteren Male untergetaucht ist. Fünf Mal, sechs Mal und nichts, kein Erfolg ist sichtbar. Was mag sich da in seinem Kopf wohl abgespielt haben? Der Feldherr taucht noch ein 7. Mal unter.
Als er auftaucht, ist er rein, sein Aussatz ist verschwunden, seine Haut ist wieder makellos.
Wir müssen nicht mehr nach Israel reisen. Die Hl. Schrift ist nahezu in jede Sprache übersetzt. Hier in Europa ist sie heute für jedermann zugänglich. Aber auch wir müssen im Glauben ausharren. Der Hebräerbriefschreiber ermahnt uns:
„Jeder von euch soll mit diesem Eifer an der Hoffnung festhalten, dass sich einmal alles erfüllt, was GOTT versprochen hat. Ja, haltet daran fest, bis ihr das Ziel erreicht! (Hebr 2,1)
12 Werdet in eurem Glauben nicht träge und gleichgültig, sondern folgt dem Beispiel der Christen, die durch ihr Vertrauen zum HERRN standhaft geblieben sind und alles erhalten werden, was GOTT zugesagt hat.“ Hebr 6,11-12 (Röm 15,2; 1Kor 11,1)
Wer CHRISTUS begegnen will muss GOTTES Wort für wahr halten. Er muss Schicht für Schicht seiner Herzenshaltung ablegen. Wenn wir von GOTT etwas erwarten, müssen wir mit leeren Händen, aber einem Herz voll Glauben zu IHM kommen.
CHRISTUS reinigt uns im Wasserbad SEINES Wortes, damit wir einmal heilig und untadelig vor IHM stehen. Epheser.5,26-27
„9 Durch eigene Leistungen kann man bei GOTT nichts erreichen. Deshalb kann sich niemand etwas auf seine guten Taten einbilden.“ Epheser 2,9
GOTT ruft alle Menschen, ER hat Sehnsucht nach jedem einzelnen von uns. Er streckt auch dir die Hand entgegen. Unterm Kreuz findest du Erlösung, findest du Heilung. Das Blut CHRISTI wäscht dich rein. Offb 1,7
Der Stolz hielt Naeman beinahe ab, dem Wort des Propheten zu folgen. Auch uns hält der Stolz oftmals ab, das Evangelium zu glauben.
Auch ich habe immer wieder das Werben GOTTES gespürt. Ich habe den Aufruf gehört, mich zu bekehren. Aber ich war nicht bereit von meinem Ross abzusteigen. Ich war nicht bereit meine Uniform auszuziehen. Ich habe mich gerechtfertigt: „Was habe ich denn schon Böses getan? Ich habe nichts verbrochen. Ich habe niemanden umgebracht und bin doch nicht besser oder schlechter als die meisten anderen.“
Aber in meinem Innersten habe ich genau gespürt, dass mein Leben nicht in Ordnung ist. Wie konnte es auch in Ordnung sein, solange ich mein eigenes Leben, ein Leben fern von GOTT lebte? In immer kürzeren Abständen ist meine zur Schau gestellte Zufriedenheitsdecke aber dünner geworden. Irgendwann ist die Sehnsucht nach dem lebendigen GOTT so laut gewesen, bis ich letztlich vor JESUS kapituliert habe.
Niemand war Zeuge, ich war mit JESUS ganz alleine. Ich habe mein ganzes Leben in SEINE Hände gelegt.
„8 Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.“ 1.Joh 1,8
Ich lade euch alle ein und ich lade dich ganz persönlich ein, dein ganzes Leben JESUS hinzugeben. Die Bibel nennt solch ein Verhalten Umkehr. GOTT verspricht uns:
9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist ER treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ 1.Joh1,9
Alles, absolut alles was auch immer wir im Leben verbockt haben, wird uns vergeben. GOTT versenkt alle unsere Vergehen in die tiefsten Tiefen des Meeres. GOTT verspricht uns, dass ER uns unsere Vergehen nie wieder vorhalten wird. Weil JESUS CHRISTUS unsere Schuld bezahlt hat, stehen wir makellos, fehlerlos und reingewaschen vor unserem himmlischen VATER.
Leg dein altes Leben unters Kreuz. Gib es JESUS, ER wäscht dich rein. Dann bist du fleckenlos, du bist ein neues, wiedergeborenes Kind GOTTES.
GOTT nimmt jede Unreinheit von deinem Herzen. Wenn dein ganzer Lebensschmutz entfernt ist, leuchtet das Licht CHRISTI durch dich.
Weil Naeman gehorsam war und getan hat was der Prophet Elisa von ihm verlangte, konnte er erkennen, dass der einzig wahre GOTT, der GOTT Israels ist.
Gehorsam sind wir dann, wenn wir so wie Naeman absteigen, und nach Golgota gehen. Naeman ist zum Jordan gegangen, wir gehen zum Kreuz. Unterm Kreuz kannst du alles ablegen, was dich gefangen hält und was dich bindet.
Ängste halten uns ab und unser eigener Stolz steht uns im Weg. JESUS CHRISTUS hat sich klein gemacht um dir auf Augenhöhe zu begegnen. ER hat die Herrlichkeit des VATERS verlassen, ER hat alles aufgegeben um dich zu retten. Philip 2,6-8
Es sind nicht unsere Erwartungen, denen GOTT entsprechen muss, genauso wenig wie Elisa Naemans Erwartungen entsprochen hat. Elisa hat seinen Diener geschickt. GOTT hat uns SEINEN SOHN gesandt.
„GOTT spricht jeden von seiner Schuld frei und nimmt jeden an, der an JESUS CHRISTUS glaubt. Nur diese Gerechtigkeit lässt GOTT gelten“. Röm 4,22
„Nicht wegen meiner guten Taten werde ich von meiner Schuld freigesprochen, sondern erst, wenn ich mein Vertrauen allein auf JESUS CHRISTUS setzte.“ Röm 4,28
Die junge Sklavin gab trotz widrigster Umstände in der Fremde, Fremden ein Zeugnis von ihrem GOTT. Der Heide Naeman erfährt Heilung von seiner Krankheit und Heilung von seinem Stolz. Obwohl die Verheißungen im AT ausschließlich den Kindern Israels gegolten haben, zeigte sich auch schon dort, dass GOTTES Gnade einmal allen Menschen gilt. Naeman wusch sich im Gehorsam und kam als neuer Mensch, mit neuer Haut und neuem Herzen aus dem Wasser heraus. Aus diesem Gehorsam erkennt er, dass es keinen größeren GOTT gibt, als den GOTT Israels.
Indem sich Elisa bedeckt hält und nicht einmal mit dem Feldherrn selbst spricht, schiebt er nicht sich selbst in den Vordergrund, sondern macht GOTT alleine zum Handelnden.
Indem Elisa der Prophet GOTTES, sich weigert die Geschenke des Aramäers anzunehmen, zeigt er, dass allein GOTT die Ehre für die Heilung gebührt.
Naemans Herz wird durch seine Heilung verändert. Er verspricht jetzt auch in seiner Heimat nur mehr den einzig wahren GOTT anzubeten, den GOTT, der ihn von seiner Krankheit geheilt hat. Er nimmt sogar Erde aus Israel mit um GOTT darauf einen Altar zu errichten.
Aber Naeman erkennt, dass er jetzt in einen Konflikt gerät, wenn er seinen König der alt und gebrechlich ist, in den Götzentempel begleiten muss.
Geraten nicht auch viele Christen in denselben Konflikt, wenn sie sich bekehrt haben? Versuchen nicht auch wir, unser altes und neues Leben unter einen Hut zu bringen?
Lässt sich unser neuer Glaube mit unserem alten Leben überhaupt noch vereinbaren? Wagen wir unseren Glauben zu bekennen oder fürchten wir in den Augen unserer Freunde an Ansehen zu verlieren?
Das Ende dieser Geschichte ist offen. Deshalb lasst uns darauf vertrauen, dass
„DER, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird.“Philipper 1,6
AMEN