Zur Online-Bibel: 1.Johannes 5,1-5 (HfA)
Als unsere 4 Kinder im Vorschulalter waren, entschloss ich mich dazu wieder berufstätig zu sein. Damit die Kinder aber nicht darunter litten, entschieden wir uns, eine Nanny einzustellen. Um die Kinder auf diese neue Situation vorzubereiten, begann ich mit den Kindern immer wieder Englisch zu sprechen. Auf spielerische Weise verloren sie so die Scheu vor einer Fremdsprache.
Viele Menschen meinen, auch beim Christsein geht es, so wie beim Sprachenlernen, darum, dass man bestimmte Regeln beherrscht.
Mit 2,2 Milliarden Mitgliedern zählt das Christentum heute zur größten Religionsgemeinschaft der Erde. Stolze 32 Prozent der Weltbevölkerung sind Christen. Das heißt: Jeder 3. Erdenbürger bekennt sich bereits zum christlichen Glauben. Und mehr als 1/3 der Menschen wurden von christlichen Gemeinschaften getauft. Das sind Fakten! Ich habe sie aus den letzten aktuellen Statistiken entnommen.
Wenn man nun Menschen befragt, was einen Christen ausmacht, herrscht die Meinung vor: Ein Christ ist jemand der in die Kirche geht, getauft ist und seine Kirchensteuer bezahlt.
Neulich hat mir ein Kunde erzählt, dass er gemeinsam mit Geschäftpartnern Räumlichkeiten erworben hat um Flüchtlinge unterzubringen. Auf die Frage, was denn das Motiv dahinter ist, hat er geantwortet: „Ich will einmal in den Himmel kommen und dafür muss man schließlich was tun.“
Ist man Christ, wenn man viele selbstlose Taten vollbringt, Umweltschutzmaßnahmen unterstützt und sich sozial und politisch einbringt? Leider NEIN!
Weder durch Hilfsbereitschaft noch absolute Selbstlosigkeit können wir uns den Himmel verdienen. Sehr viele Menschen sind hilfsbereit, sind sozial engagiert, aber glauben trotzdem nicht an GOTT.
Auch wenn man die theologische Hochschule absolviert hat, wird man nicht automatisch Christ. Selbst wenn man die Bibel von vorne nach hinten kennt, ist man nicht unbedingt Christ. Jeder männliche Jude und auch viele weibliche Juden konnten das AT bis zum 13.Lebensjahr tatsächlich auswendig aufsagen. Vom frühesten Lebensalter an wurde jüdischen Kindern bei jeder Gelegenheit GOTTES Wort nicht nur vorgelesen, sondern geradezu eingetrichtert. Trotzdem wirft JESUS dem eigenen Volk vor:
„Dieses Volk naht sich zu MIR mit seinem Mund und ehrt MICH mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von MIR.“ Mat 15,8 (SCH)
Es ist tatsächlich möglich, nach den Prinzipien der Bibel zuleben, seinem Ehepartner treu sein und man ist trotzdem kein Christ. Wer Christsein mit einer Religionszugehörigkeit gleichsetzt, begeht einen fatalen Irrtum. Seit dem frühen Christentum werden Menschen in christliche Gemeinschaften hineingeboren. Sie werden getauft und konfirmiert. Sie heiraten kirchlich, weil es Tradition ist. Aber sie sind deshalb noch keine Christen
Aber wie wird man dann Christ?
Johannes der Lieblingsjünger von CHRISTUS schreibt:
„Jeder, der glaubt, dass JESUS der CHRISTUS ist, ist aus GOTT geboren;“ 1.Joh.5,1 (SCH)
Aber wie kommen wir zu dieser CHRISTUS Erkenntnis die Petrus und all die früheren Christen hatten?
Die Schriftgelehrten und Pharisäer hätten auf Grund ihrer Schriftkenntnis erkennen müssen, dass JESUS der vom Gesetz und den Propheten vorhergesagte MESSIAS ist. Denn kein Mensch kann Tote lebendig, Blinde sehend, Lahme gehend und Aussätzige wieder rein machen. Aber ihre eigene Vorstellung über den CHRISTUS verblendete ihre Sicht: Sie suchten nach einem Retter der sie nicht von ihren Sünden, sondern von der römischen Herrschaft befreien sollte. Sie erwarteten einen CHRISTUS der ein politisches Königsreich aufrichten würde.
Obwohl uns heute die gesamte Hl.Schrift zur Verfügung steht, folgen die allermeisten Menschen immer noch lieber einer Religion, als CHRISTUS: Sie stellen ihre eigenen Erwartungen über das was uns die Hl. Schrift vermittelt. GOTTES Wort aber gibt uns ganz klar und deutlich Auskunft darüber, wie man Christ wird:
„Allen aber, die IHN (CHRISTUS) aufnahmen, denen gab ER das Anrecht, Kinder GOTTES zu werden, denen, die an SEINEN Namen glauben;“ Joh 1,12 (SCH)
Christ, wird man nur durch den Glauben an den gekreuzigten, auferstanden und in den Himmel hinaufgefahrenen CHRISTUS!. Und genau das ist der entscheidende Punkt:
Wenn kein Glaube vorhanden ist, können wir in einer christlichen Kirche den Dienst versehen, können christliche Ämter bekleiden, können selbstlos ein Leben in einem Kloster zubringen, können sogar für unsere Kirchenzugehörigkeit verfolgt werden, sind in GOTTES Augen aber trotzdem keine Christen.
Viele Menschen nennen sich Christen. Aber JESUS ist für sie ein kleines Kind, in der Krippe geblieben. In Kinder setzt aber man bekanntlich kein Vertrauen.
Für viele Menschen ist JESUS zwar am Kreuz gestorben, aber ER ist nie auferstanden. Ein dicker Stein verstellt ihnen die Sicht auf JESUS.
Manche Menschen sehen in JESUS nur einen Propheten, einen guten Menschen. Sie glauben, dass JESUS auf menschliche Weise gezeugt wurde und eines natürlichen Todes gestorben ist. Aber in der gesamten HL. Schrift lesen wir, dass JESUS bereits vor Anbeginn der Schöpfung existiert hat. Dass JESUS auferstanden ist, wird durch vielfältige Zeugenberichte belegt.
Andere wieder sind überzeugt, dass GOTT gar nicht so böse sein kann, dass ER jemand einmal in die Hölle schickt. Aber die Maßstäbe GOTTES sind nicht unsere eigenen Maßstäbe. Wenn tatsächlich einmal alle Mörder, Räuber, Kinderschänder usw. in den Himmel kommen würden, würde sich im Himmel das selbe Elend wie auf der Erde fortsetzen. Dann wäre der Himmel ein Ort voll Korruption, Lieblosigkeit und Ungerechtigkeit.
Viele Menschen sind überzeugt dass sie „gute Menschen“ sind und keinen Retter brauchen. „Hilf dir selbst, dann hilft dir GOTT“ ist ihre Meinung. Aber die Bibel lehrt uns das genaue Gegenteil.
„Alle sind schuldig geworden und haben die Herrlichkeit verloren, in der GOTT den Menschen ursprünglich geschaffen hatte.” Röm.3,23 (Röm 3,9)(GNB)
Solange wir uns selbst für perfekt halten, brauchen wir keinen RETTER. Deshalb schreibt Johannes:
„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist ER treu und gerecht, dass ER uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir IHN zum Lügner, und SEIN Wort ist nicht in uns.“ 1.Joh 1,9-10 (SCH)
Aber was versteht man denn überhaupt unter Sünde?
Sünde bedeutet, dass ich mein Leben losgelöst von GOTT gelebt habe. Nirgendwo in der Hl. Schrift steht, dass wir unser Gewissen nach kleinen und großen Sünden durchforsten müssen. Das ist eine Erfindung der Religion.
Durch Adams Verfehlung im Paradies sind alle Menschen von GOTT getrennt. Als Nachfahren Adams, werden wir in eine Welt hineingeboren in der der „Weltenfürst“ und nicht GOTT regiert. Das heißt: Um mit GOTT in Beziehung zu treten, muss mir einmal bewusst werden, dass ich völlig losgelöst von GOTT lebe.
JESUS CHRISTUS ist nicht Mensch geworden um uns zu verurteilen. JESUS kam auf die Erde um unsere zerstörte Beziehung zum VATER wieder herzustellen.
„Wie sehr GOTT uns liebt, beweist ER uns damit, dass CHRISTUS für uns starb, als wir noch Sünder waren.“ Röm 5,8 (GNB) (par Joh 3,16)
GOTTES Gebote können wir nicht auf die 10 Gebote oder ein Teil des Gesetzes reduzieren.
„Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden.“ Jak 2,10 (SCH)
JESUS selbst spricht:
»ICH BIN der Weg, denn ICH BIN die Wahrheit und das Leben. Einen anderen Weg zum VATER gibt es nicht.“ Joh 14,6 (GNB)(par Joh 10,9; Hebr 10,20)
Nur durch JESUS werden wir zu Kindern GOTTES.
Nur durch JESUS erhalten wir Vergebung unserer Schuld.
Nur durch JESUS sind wir in ständiger Gemeinschaft mit dem 3-einigen GOTT.
Nur JESUS schenkt uns ein neues Leben. An JESUS führt kein Weg vorbei in den Himmel!
„Wer den SOHN GOTTES hat, hat auch das Leben. Wer aber den SOHN nicht hat, hat auch das Leben nicht.“ 1.Joh 5,12 (GNB)
Nur durch den Glauben kommen wir in eine persönliche Beziehung zu JESUS CHRISTUS. Und genau das ist der springende Punkt: Genauso wie wir ein Ehebündnis nur mit einer Person eingehen die wir lieben, ist unser Glaubensbund ein Liebesbündnis mit CHRISTUS.
Christ wird man nur durch CHRISTUS. Weder durch ein kirchliches, noch durch ein feierliches Zeremoniell. Weder durch Kinder noch durch Erwachsenentaufe. Weder durch meine persönliche Anständigkeit noch durch mein soziales Engagement.
Wenn Menschen durch CHRISTUS Christen geworden sind, verändert sich ihr ganzes Leben. GOTT schenkt uns ein neues Herz. Aber nicht durch einen chirurgischen Eingriff während einer Narkose. GOTT verwandelt uns ganz sanft damit wir IHM immer ähnlicher werden.
Bevor ich Christ wurde war ich jähzornig. JESUS CHRISTUS hat mich umgekrempelt: ER hat meinen Jähzorn in Mitgefühl verwandelt. Während mich früher die kleinste Aufregung völlig aus dem Gleichgewicht geworfen hat, wende ich mich heute in ALLEM an JESUS. JESUS ist meine erste Anlaufstelle. Ehrfurcht vor GOTT hat meine Menschenfurcht abgelöst. Ehrfurcht hat aber nichts mit Angst zu tun. Ehrfurcht bedeutet für mich Lobpreis, Wertschätzung und Staunen über GOTTES wunderbare Schöpfung. Seit ich JESUS als meinen persönlichen HEILAND angenommen habe, weiß ich dass mich GOTT überall hin begleitet. In jedem Gespräch und jeder auch noch so unangenehmen Verhandlung ist ER mit vor Ort. Bei GOTT gerät NICHTS außer Kontrolle.
GOTT hat auch meine Sichtweise verändert: Vieles was mir vor meiner Bekehrung wichtig war, hat für mich an Wert verloren. Während ich früher meine Zeit gerne für mich selbst verwendet habe, verwende ich jetzt meine Zeit dafür, anderen Menschen von JESUS zu erzählen. Nie im Leben hätte ich mir vor meiner Bekehrung überhaupt vorstellen können, wildfremden Menschen das Evangelium zu verkünden.
Was ich früher als selbstverständlich betrachtet habe, empfinde ich heute als Geschenk. Ich bin dankbar für meine Familie, meine Arbeit, für meine Kunden und für Euch.
Mein Umfeld kann ich nicht verändern. Manche Menschen sind sehr verletzend und unfreundlich. Seit JESUS aber die 1. Stelle in meinem Herzen einnimmt, kann ich ihre Gemeinheiten aushalten. Ich bete für sie und segne sie. Bevor JESUS im meinem Leben war, wäre so etwas für mich völlig unmöglich gewesen.
Selbst wenn ich krank bin, weiß ich mich von GOTT getragen: Vor 2 Jahren hab ich einen Fersensporn gehabt. Ein Schmerz, als würde ich auf einen spitzen, rostigen Nagel treten. Der Orthopäde konnte mir nicht helfen. Seine Assistentin hat sämtliche Behandlungsmethoden ausprobiert, aber nach 3 Monaten quälten sie dieselben Schmerzen. Da hab ich GOTT gefragt, warum ich diese Krankheit habe. Noch in der selben Nacht hab ich über Ernährung geträumt. Welcher Mensch träumt schon über Ernährung?
Als ich am nächsten Tag den PC hochgefahren hab um meinen Tag mit GOTTES Wort zu beginnen, springt mir die Stelle vom Korintherbrief ins Auge:
„Wisst ihr nicht, dass ihr GOTTES Tempel seid, und dass der Geist GOTTES in euch wohnt?“ 1.Kor 6,19 (SCH)
Als ich dann mein Facebook aufgemacht hab, erschien als erstes ein You-Toube Video übers Fasten. Jetzt wurde ich stutzig. GOTT wollte mir offensichtlich wirklich etwas sagen.
Am Abend hat eine Kundin ihr Auto in die Werkstatt gebracht. Als sie mich humpeln sah, stellte sie sofort die Diagnose „Fersensporn“. Die Frau war Internistin. Sie riet mir: „Stellen sie ihre Ernährung um!“
Das hab ich gemacht. 1 Woche später war ich völlig schmerzfrei. Auch bei meinem Mann ist ein harteneckiges Ekzem verschwunden, welches selbst die Dermatologen nicht bestimmen konnten.
GOTT lässt manches in unserem Leben zu. Aber alles gereicht uns zum Besten, auch wenn wir manches nicht gleich verstehen.
Eine Frau hat unlängst zu mir gesagt: Wie können sie überhaupt sagen „mein GOTT“, das klingt in meinen Ohren fast unverschämt. Ja es ist klingt nicht nur unverschämt. GOTT ist tatsächlich unverschämt gut zu uns. Wir dürfen uns mit all unseren Anliegen völlig unverfroren an IHN wenden. Kein Anliegen ist für GOTT zu groß, zu klein oder zu unwichtig.
„Darum sage ich euch: Alles, was ihr auch immer im Gebet erbittet, glaubt, dass ihr es empfangt, so wird es euch zuteil werden.“ Mk 11,24 (SCH)
Mein Leben mit JESUS ist spannend. Ich freue mich bereits wenn ich aufstehe darauf, was ER diesen Tag für mich bereit hält.
Ein Ehebund mit einem Partner wird einmal durch den Tod beendet. Der Bund mit JESUS aber ist ewig. Er hält über den Tod hinaus. ER trägt uns während unseres Lebens. Es ist kein Bund der nur auf dem Papier steht, es ist ein Bund der unser Herz verändert. Durch dieses Bündnis mit JESUS werden wir zu einem neuen Menschen.
Wenn wir GOTTES Liebesgeschenk durch JESUS CHRISTUS annehmen, sind wir in der Lage GOTTES Gebote zu halten. Manche Menschen denken dabei an die 10 Gebote. Aber das Halten der mosaischen Gesetze hat niemand zum Christen gemacht.
Erst GOTTES HEILIGER GEIST macht uns liebesfähig:
„denn die Liebe GOTTES ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.“ Röm 5,5 (ELB)
Die Liebe CHRISTI wird durch uns aber nur dann sichtbar, wenn wir uns durch JESUS CHRISTUS, geliebt, geborgen und getragen wissen.
AMEN